Anzeige

Neubau, Umbau & Sanierung

Neues Foyer für das Gemeindezentrum

Neues Foyer für das Gemeindezentrum

Bodentiefe Fenster erlauben viel Tageslicht in den neuen Räumen. Bilder: TOS Gemeinde Tübingen

Die große Eröffnungsfeier des neues Foyers des Gemeinde- und Konferenzzentrums der TOS-Gemeinde wird am kommenden Samstag, 15. Oktober, gefeiert. In Zusammenarbeit mit vielen Gewerken direkt aus Tübingen und der Umgebung konnte das 300 Quadratmeter große Projekt auch während der Pandemie in Planungszeit realisiert werden. 

Ort der Begegnung: Der Bau des Foyers ist abgeschlossen.

Das neue Foyer hat viele moderne Elemente, die durch neutralen, warmen Tönen einladend wirken. Bodentiefe Fenster erlauben viel Tageslicht in den Räumen und betonen die moderne Architektur des Anbaus. Zum Beispiel sind an den Wänden Bildschirme angebracht, die über aktuelle Themen informieren.

Zusätzlich sind dort auch Wegweiser angebracht, die bei der Orientierung helfen. Die beigen Wände und die vielen Holzelemente vermitteln eine ruhige Stimmung. Neben dem Café „Mazel Tov“ ist auch im Eingangsbereich ein Kaffeestand, der über viele Sitzmöglichkeiten an den Fenstern verfügt.

Neues Foyer für das Gemeindezentrum-2
Einer der neuen Gebetsräume der TOS-Gemeinde

So soll dieses Foyer als Ort der Begegnung dienen und ist an den großen Gebetsraum angeschlossen. Über eine große Treppe gelangt man zu weiteren Veranstaltungsräumen und einem Gebetsraum. Das gesamte Gebäude ist behindertengerecht gebaut und verfügt über einen Aufzug für beide Etagen. Direkt vor dem Aufzug sind originale Eisenbahnschienen unter einer Glasscheibe in den Boden eingelassen. Sie sollen an die Opfer des Holocaust hier in der Region erinnern. Ein weiterer Fokus bei der Konzeption des Anbaus wurde auf die Klimafreundlichkeit gelegt. Um den eigenen Energiebedarf zu unterstützen, hat Bauleiter Thomas Waldert zusammen mit dem israelischen Start-up „Zooz“ (Hebräisch: bewegen) innovative Schwungradtechnologie für Schnellladestationen integriert. Diese Schwungräder erzeugen keine Energie, können aber die Energie aus dem Netz oder von den bereits montierten Photovoltaikanlagen in der Bewegung der Räder speichern. Drei Schnellladesäulen , die mit dieser Technologie betrieben werden, sind ab dem 1. Januar 2023 für die Öffentlichkeit verfügbar. Um den Energiebedarf noch unabhängiger abzudecken sind weitere Photovoltaikanlagen und eine Wärmepumpe aktuell schon in der Planung.

„Ich bin sehr dankbar, wie in unserer ungewöhnlichen Konstellation die Professionalität von Handwerkern und Baufirmen mit dem Engagement und Herzblut vieler freiwilliger Helfer zusammengekommen ist“, sagt Waldert.
  

zuletzt aktualisiert: 14.10.2022