Das achtgeschossige Mehrfamilienhaus in der Gottlieb-Daimler-Straße 23 liegt am Ortsrand von Dettenhausen, im Grünen, nur ein paar Schritte vom Ortskern entfernt. Funktionelle Grundrisse und modernes Design prägen das Gebäude, das aus dem Jahr 1974 stammt und dementsprechend in die Jahre gekommen war.
Im Juni 2020 begann die Kreisbau Tübingen mit der Sanierung des Gebäudes. Es wurde komplett entkernt, die Wohnungsgrundrisse umgestaltet und auf einen zeitgemäßen Standard gebracht. Alle Heizungs-, Sanitär- und Elektroleitungen wurden erneuert beziehungsweise ausgetauscht. Der Aufzug, der bislang Halbgeschoss-versetzt zugänglich war, kann nun barrierefrei auf jedem Stock halten. Außerdem wurden drei abschließbare Fahrradabstellgebäude geschaffen.
Zu den bislang 37 öffentlich geförderten Wohneinheiten kamen im Zuge der Sanierung durch Veränderung der Grundrisse drei freifinanzierte Einheiten dazu. Zur Wohnanlage gehören 17 Pkw-Stellplätze und 21 Garagen. Alle Wohnungen haben einen schönen Ausblick, Blickrichtung einerseits auf Wiesen, Wald und Felder sowie andererseits über die Dächer und Häuser der Umgebung. Anfang Dezember vergangenen Jahres haben die Mieter ihr neues Domizil bezogen.
Hochwertige Ausstattung
Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen ist das Gebäude ein Energie-Effizienzhaus nach KfW-Standard 55. Die Wohnungen sind hinsichtlich Wärmedämmung auf dem neusten Stand, die neuen Fenster sind dreifachverglast und die Wärmeversorgung erfolgt über eine zentrale Pelletheizung.
Die Ausstattung ist hochwertig. Die Wohnräume sind modern und neutral gehalten mit weißen Zimmertüren und beigem Linoleumboden. Die Fliesenbodenbeläge in Anthrazit in Küche und Bad setzen einen spannenden Kontrast zu den weißen Wandfliesen. Zu jeder Wohnung gehört ein Bad, je nach Achse mit Badewanne oder Dusche und WC, teilweise auch mit separatem WC. Ein verglaster Freisitz im Bereich Wohnen und Essen gewährt jede Menge Freiraum. Eine Garage oder ein Pkw-Abstellplatz ist zusätzlich anzumiete. Gemeinschaftlich zu nutzen sind der Wasch-/Trockenraum sowie die Fahrradabstellgebäude und der Mülltonnenabstellplatz. Ein Kellerraum gehört ebenfalls zur Wohnung.
„Mit dieser energetischen Sanierung sind wir – trotz der schwierigen pandemischen Lage mit Baukostensteigerungen und Lieferengpässen – unserem Grundsatz der nachhaltigen Modernisierung treu geblieben“, betont Matthias Sacher, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft Tübingen. „Wir sanieren im unbewohnten Zustand von Grund auf, das heißt, es erfolgte ein kompletter Rückbau bis auf den Rohbau und eine Neuinstallation und teilweise Grundrissanpassung, um den geänderten Bedürfnissen nachhaltig Rechnung zutragen. Mittlerweile sind über70 Prozent unserer insgesamt2300 Wohneinheiten saniert. Dies ist unser Beitrag für eine nachhaltige Wohnungsbewirtschaftung“, so Sacher.
