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Neubau, Umbau & Sanierung

Kindertagesstätte „Casa Kitana“ in Tübingen: Gemeinsam stark

Die „Casa Kitana“ präsentiert den neuen Anbau mit bunten Motiven des Pop-Art-Künstlers James Rizzi, umgesetzt vom Künstler Looven

Kindertagesstätte „Casa Kitana“ in Tübingen: Gemeinsam stark

Nicht zu übersehen ist der neue Anbau der Casa Kitana an der Bundesstraße auf Höhe der Thiepval-Kaserne. Ein Übergang verbindet die alten Räumlichkeiten mit den neuen. Fotos: Uhland2

Casa Kitana - ursprünglich stand das Kitana für „Kinderbetreuung Tag und Nacht“. Dieser Wunsch konnte zwar nicht umgesetzt werden, dafür aber jetzt ein toller Anbau an die „Hegel 7“. Das Wohnprojekt ist Teil des bundesweit agierenden Mietshäuser Syndikats und beherbergt neben rund 25 Personen in den oberen drei Stockwerken schon immer eine Kindertagesstätte.

„Da das Genehmigungsverfahren fast zwei Jahre dauerte, mussten wir in der denkbar ungünstigsten Zeit bauen“, so Timon Haidlinger, Geschäftsführer des Wohnprojekts und nebenher ehrenamtlicher Projektleiter für den Neubau. Die Kosten haben sich mehr als verdoppelt. Glücklicherweise konnten zwei Drittel der Summe aber mit Direktkrediten von Privatpersonen finanziert werden. So musste nur noch ein überschaubarer Kredit bei der Bank aufgenommen werden. „Die Resonanz war toll und wir haben uns über kleine und große Beträge mit niedrigen Zinssätzen sehr gefreut“, so der engagierte Projektleiter. Spenden, sowohl für den Anbau, als auch für weitere Projekte, wie zum Beispiel den Garten, sind immer willkommen.

Insgesamt beherbergt Casa Kitana schon jeher 40 Kinder im Alter von einem Jahr bis zu sechs Jahren - geöffnet ist von sieben bis 17 Uhr. Bislang waren die Kinder im Erdgeschoss und im Souterrain untergebracht - das kann jetzt alles deutlich entzerrt werden, zumal auch der Essplatz nun viel geschickter direkt bei der Küche liegt. Denn gekocht wird in der Casa Kitana selbst.

Fotos: Uhland2
Fotos: Uhland2

Die „Kleinen“ sind noch in den bereits bestehenden Räumlichkeiten untergebracht; die „Großen“ haben jetzt tolle neue Ein- und Ausblicke im bunten Anbau. Sei es der freie Blick aufs Schloss oder aber auf die interessante Bundesstraße mit dem Tübinger Bahnhof im Hintergrund - die Nasen werden am großen Fenster des neuen Turnraums ordentlich platt gedrückt. Und dank der dreifach verglasten Fenster ist kaum etwas vom Verkehr zu hören. Da haben die Planer mit ihrer Architektin Dorothea Riedel ganze Arbeit geleistet. Viel Wert wurde auch auf einen hohen ökologischen und energetischen Standard gelegt. Viel Holz, eine Pelletsheizung und eine kontrollierte Be- und Entlüftung gehörten zur Ausstattung. Die„Gangway“ (s. kleines Bild) verbindet das alte mit dem neuen Gebäude und ist eine beliebte Rennstrecke für die Kinder. „Wir sind echt happy, dass jetzt alles so gut geklappt hat“, freut sich Haidlinger

Sicherlich ein Highlight ist die bemalte Fassade des neuen Anbaus. Hier hatte Projektleiter Haidlinger eine coole Idee, indem er sich von Bernhard Feil von ART28 die Erlaubnis einholte, die Fassade mit bunten Motiven des Pop Art Künstlers James Rizzi zu versehen. Und kein Geringerer als der Tübinger Graffiti Künstler Looven konnte für die Ausführung gewonnen werden. Schließlich hat er selbst mal in der „Hegel 7“ gewohnt. Gemeinsam stark - das hat die Projektgruppe um Timon Haidlinger mit Bravour bewiesen.

Info

Spenden bitte an den „Förderverein des Kinderhauses Casa KiTa-Na e.V.“/ IBAN: DE24 6039 1310 0306 3060 00 (BIC: GENODESIVBH) Verwendungszweck: „Spende für Anbau Kita“

zuletzt aktualisiert: 23.03.2024