Es gibt viele Gründe für den Einkauf von regionalen Lebensmitteln: kurze Transportwege, schmackhaftes und perfekt gereiftes Obst sowie Gemüse. Und ebenso nicht zu unterschätzen: die Unterstützung der Landwirte in der eigenen Umgebung.
Immer mehr Menschen sind sich bewusst, dass sie mit ihrem Einkaufsverhalten die Umwelt und auch die Gesellschaft beeinflussen können. Auch wenn das regionale Einkaufen nur ein kleiner Baustein ist, gibt es noch weitere Gründe, bewusst mit dem Einkaufskorb oder der -tasche loszuziehen:
Schon mal einen Salat vom Gemüsestand probiert? Kein Vergleich zum in Plastik abgepackten Pendant. Die Nährstoffdichte und der Geschmack überzeugen. Obst und Gemüse haben keinen langen Transportweg hinter sich, werden zum Reifepunkt geerntet und verkauft. So ist der Gehalt an Vital- und Aromastoffen am höchsten. Auch sind die Lebensmittel länger haltbar, da sie nur kurze Wege hinter sich haben.
Wer Wert auf artgerechte Tierhaltung und gesund produziertes Obst und Gemüse, ohne Pestizideinsatz, möchte, kann sich ein eigenes Bild vor Ort machen und sich informieren. Durch den Einkauf von regionalen Lebensmitteln wird das lokale Gewerbe und der Handel vor Ort unterstützt und somit auch die damit verbundenen Arbeitsplätzen.
Regional einkaufen bedeutet auch, je nach Angebot und Jahreszeit die Wahl zu treffen. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Kohlvarianten ab Januar und die ersten Erdbeeren im Mai. Das macht sensibler für saisonale Lebensmittel und man schätzt sie mehr. Auch wird man unabhängiger von globalen Lieferstrukturen.
Kurze Transportwege bedeutet auch weniger Kilometer mit dem LKW oder Flugzeug und somit weniger schädliche Emissionen.
Schon probiert?
Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt hat die Rote Beete zum Gemüse des Jahres gewählt. Die gesunde Knolle enthält viele Nährstoffe und ist zum Beispiel reich an Vitamin B und C, Kalium und Magnesium, wie es vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) heißt.
