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Tübinger Westen: Mit Engagement in die Zukunft

Themen wie Quartiersentwicklung, Gewerbeentwicklung, Verkehr, Mobilität, Kindertagesstätten und Schulen stehen im Mittelpunkt

Tübinger Westen: Mit Engagement in die Zukunft

Die Tübinger Weststadt erstreckt sich entlang des Ammertals in Richtung Unterjesingen. Innovative Dienstleister und Handwerksbetriebe haben ihren Sitz Im Handwerkerpark (rechts), aber auch entlang der Sindelfingerstraße und am Kreuzberg. Die Renaturierung der Ammer (unten) soll laut Zukunftsplan Weststadt fortgeführt werden. Bilder: Uhland2/Stadt Tübingen (rechts unten)

Das lang gestreckte Gebiet zwischen Haagtor und den Feldern in Richtung Unterjesingen hat eine vor allem vom Handwerk geprägte Gewerbestruktur, aber auch Märkte, Dienstleister, Gastronomen und innovative Neuansiedlungen prägen den Tübinger Westen. Dank der guten Anbindung, der Nähe zur Altstadt und der freien Landschaft des Ammertals sowie der guten Infrastruktur ist die Weststadt ein gefragter Wohnort. Zirka 8500 Menschen leben hier – also um rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung Tübingens.

Stillstand kennt die Weststadt nicht – der Stadtteil ist stetig im Wandel. Seit 2018 lädt die Stadtverwaltung alle Interessierten zum Weststadtforum ein, um den Zukunftsplan Weststadt zu diskutieren. Das letzte Treffen fand im November vergangenen Jahres statt. Im Mittelpunkt standen die Themen Kindertagesstätten und Schulen, Wohnungsbau- und Quartiersentwicklung, Gewerbeentwicklung, Frei- und Grünflächen sowie Verkehr und Mobilität. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger brachten dabei ihre Anregungen ein – charakteristisch für das Stadtteilleben, denn die Weststadt lebt vom großen Engagement ihrer Bewohner, die sich in vielen sozialen Initiativen engagieren. 

Der „Sommer an der Ammer“ im vergangenen Jahr ist nur ein Beispiel: Soziale Einrichtungen, Initiativen und Gruppen veranstalteten in den Sommerferien ein vielfältiges Aktionsprogramm. Für weitere Begegnungsprojekte wünschen sich die Weststädtler mehr Räume – als Treffpunkte für Menschen aus allen Generationen und mit den unterschiedlichsten Interessenschwerpunkten.

Projekte aus dem Weststadtforum

Seit dem Weststadtforum 2021 hat sich einiges getan. So wurde beispielsweise das neue Kinderhaus Sofie Haug bezogen und der Umbau der Hans-Küng Gemeinschaftsschule fertiggestellt. Der Neubau der Gemeinschaftsschule soll 2024 abgeschlossen sein.

Die Aischbach-Grundschule wurde Ende vergangenen Jahres als zweite Grundschule in Baden-Württemberg als Weltethos-Schule ausgezeichnet. In Umsetzung befindet sich der Masterplan Freibereich am Schul- und Kindercampus Aischbach

Aktuell sind auch die Grundlagenarbeiten für den städtebaulichen Wettbewerb im Bereich Westbahnhof am Gange. Die Genehmigungsplanung für die GWG-Bebauung Westbahnhofstraße/Rheinlandstraße soll bis Mitte 2023 abgeschlossen sein.

Im Vordergrund des Bereichs Quartierentwicklung steht die voranschreitende Renaturierung der Ammer sowie der Umbau des Gewerbegebiets Aischbach 2. Der Handwerkerpark im Gewerbegebiet soll erweitert, die sanierungsbedürftige Kleinhaussiedlung abgerissen werden.

Im Bereich Mobilität wird an der Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes mit dem Schwerpunkt auf Radvorrangrouten gearbeitet.

Der Zukunftsplan Weststadt beinhaltet zudem, als mittelfristiges Ziel, einen Stadtteiltreff als generationsübergreifendes Begegnungszentrum.

Info

Bürgerinnen und Bürger, die in der Weststadt leben, haben eine Anlaufstelle bei der Stadtverwaltung: Das Stadtteilbüro Weststadt in der Sindelfingerstraße 1/4 ist von Montag bis Donnerstag geöffnet - Termine nach Vereinbarung. Offene Sprechstunde: Dienstags 15 Uhr bis 17 Uhr www.tuebingen.de/stadtteilbuero-west

zuletzt aktualisiert: 26.02.2023