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Tübingens neugestaltete Wohlfühl-Meile: Zinser-Dreieck am Europaplatz

Das Zinser-Dreieck hat viel gewonnen: verkehrsberuhigte Bereiche, attraktive Sitzgelegenheiten - und richtig breite Gehwege. Die neue Fahrradbrücke. Cafés und Geschäfte.

Tübingens neugestaltete Wohlfühl-Meile: Zinser-Dreieck am Europaplatz

Rund 30.000 Menschen passieren den Europaplatz - Tag für Tag. Sie kommen und gehen per Bus oder Zug, parken ihr Fahrrad in der Tiefgarage und kommen neuerdings auch sehr gezielt hier her: Die Menschen genießen die unterschiedlichen Möglichkeiten, einzukaufen, sich auf Bänken und in Cafés niederzulassen, die neue Wegeführung zu erobern und die schön gestalteten Grünanlagen kennenzulernen. Foto: Carolin Albers

Viel hat sich getan rund ums Zinser-Dreieck und am Europaplatz. Wer länger nicht dort war, wird überrascht sein – im ausgesprochen positiven Sinn. Hat man früher die Geschäfte in der Friedrich-, Karl-, Post- und Europastraße sowie am Europaplatz angesteuert, verlockte ringsherum wenig, sich länger dort aufhalten zu wollen. Das gehört nun der Vergangenheit an – und hat sich ins Gegenteil verkehrt. Heute sind das Zinser-Dreieck und der neu gestaltete Europaplatz Orte mit einer großen Aufenthaltsqualität. Hier bummelt man gerne und lässt sich für gemütliche Pausen nieder. 

Das Zinser-Dreieck hat gewaltig gewonnen: verkehrsberuhigte Bereiche, attraktive Sitzgelegenheiten, die neue Radbrücke - und so richtig breite Gehwege. Cafés laden zur Pause ein und die Geschäfte profitieren von der gestiegenen Aufenthaltsqualität. Archivfoto: Ulrich Metz
Das Zinser-Dreieck hat gewaltig gewonnen: verkehrsberuhigte Bereiche, attraktive Sitzgelegenheiten, die neue Radbrücke - und so richtig breite Gehwege. Cafés laden zur Pause ein und die Geschäfte profitieren von der gestiegenen Aufenthaltsqualität. Archivfoto: Ulrich Metz

Cafés bewirten im Freien, architektonisch gelungene Holzelemente bieten Sitz- und Liegegelegenheiten, Karls- und Friedrichstraße sind verkehrsberuhigt – eine Flaniermeile ist entstanden, die sich vom Durchgangsort zum Ziel gemausert hat. 

Wer wachen Blicks um das Zinser-Dreieck und über den Europaplatz geht, wird kaum etwas missen. Mode, Sportmode, Schuhe, und Brillen, Hörgeräte, Sanitätshaus, Drogeriemarkt, Hotels, Fahrradgeschäft, Fahrradwerkstatt samt Waschanlage, Apotheken, Friseursalons, Banken, Ärzte, Restaurants und Cafés, Metzger, Bäcker, Supermarkt, Bio-Markt, Computer- und Blumengeschäft – man könnte noch lange weiter aufzählen. 

Mit dem neu gestalteten Europaplatz hat die Aufenthaltsqualität vor den Altstadttoren noch einmal beträchtlich dazu gewonnen: Radstation, Fahrradparkhaus, Café und neue Bänke am See, Wasserspiele und Verbindungsallee zwischen Bahnhof und Uhlanddenkmal – Wege, die beträchtlich länger dauern, als sie müssten, weil man überall Pause machen, gucken und genießen möchte, was hier in den vergangenen Jahren neu entstanden ist. 

Wer mit dem Auto kommt, hat gleich vier Parkhäuser in nächster Nähe zur Auswahl, Radfahrer können ihr Rad kostenlos im Fahrrad-Parkhaus abstellen, Bus und Bahn halten „um die Ecke“ und an jeder solchen bietet ein Café gemütliche Sitzpausen mit Bewirtung und Aussicht. 

Die sukzessive Aufwertung von Zinser-Dreieck, Europaplatz und Anlagensee mit -park rückt die dortigen Händler und Gastronomen wieder deutlicher in den Fokus – schön, dass das so ist. 

Tübingen hat mit der Umgestaltung viel an Lebensqualität gewonnen und neben seiner gemütlich-historischen Seite nun auch etwas für diejenigen zu bieten, die parallel dazu das Flair einer modernen Stadt schätzen. 

Wie gut beides nebeneinander und miteinander klappt: Hier kann man es im schönsten Wortsinn erleben. Ein kleiner Spaziergang lohnt sich und ebenso, die vielen Geschäfte für sich zu entdecken. Ghita Kramer-Höfer

zuletzt aktualisiert: 29.05.2024