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Beruf & Bildung

Den individuellen Neigungen entsprechen

Den individuellen Neigungen entsprechen

Spaß am Lernen ist eine entscheidende Voraussetzung für den Schulerfolg. Das setzt unter anderem voraus, das Potenzial des einzelnen Kindes in den Vordergrund zu stellen und damit positive Erlebnisse zu fördern. Bild: Syda Productions - stock.adobe.com

Die Schulsuche stellt für viele Eltern eine große Herausforderung dar. Neben dem passenden pädagogischen Konzept sind Kriterien wie ein engagiertes Lehrerkollegium, eine gute digitale Ausstattung, ausreichende Betreuungszeiten sowie eine angemessene Klassengröße bei der Auswahl entscheidend.     

Freie Schulen bieten vielfältiges Bildungsangebot.

Für Eltern ist es wichtig, eine Schule für ihr Kind zu finden, die den individuellen Bedürfnissen und Wünschen gerecht wird. Freie Schulen bieten vielfältige Bildungsangebote mit speziellen pädagogischen und fachlichen Ausdifferenzierungen. Dazu gehören beispielsweise Schulkonzepte für digitales Lernen, bilinguale oder erweiterte Fremdsprachen-Angebote sowie Ganztagsbetreuungen. Auch die Persönlichkeitsentwicklung sowie die Förderung von Sozial- und Handlungskompetenzen stehen neben der Wissensvermittlung bei Privatschulen im Zentrum der pädagogischen Arbeit.

Immer mehr Eltern sehen ihre Erwartungen besonders bei Schulen in freier Trägerschaft erfüllt. Durch ihre Eigenständigkeit können sie effizienter arbeiten und schneller auf neue Rahmenbedingungen reagieren. Dies spiegelt sich in innovativen Lehrplänen wider. „Privatschulen sind oft Impulsgeber für das gesamte Schulsystem. Sie entwickeln ihre pädagogischen Konzepte ständig weiter und orientieren sich dabei an den gesellschaftlichen Anforderungen, wie der Ganztagsbetreuung oder der Digitalisierung.“, erläutert Klaus Vogt, Präsident des Verbands Deutscher Privatschulverbände (VDP). Vor allem im Bereich der digitalen Bildung gelten Privatschulen als Vorreiter.

Generell steht jedem Kind der Besuch einer Privatschule offen, sofern seine Fähigkeiten, Neigungen und Kenntnisse dem pädagogischen Konzept der Schule entsprechen. Im Grundgesetz ist verankert, dass eine Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern nicht gefördert werden darf. Deshalb erheben freie Schulen lediglich ein sozial verträgliches Schulgeld und erhalten dafür einen staatlichen Finanzausgleich. Zudem bieten viele Einrichtungen Stipendien, Schulgeldstaffelungen und Geschwisterrabatte an. Die passende Schule finden Eltern am besten, wenn sie wissen, welche Anlagen und Interessen bei ihrem Kind vorhanden sind. Schulwahl-Checks und professionelle pädagogische Beratungen können helfen, die Neigungen und Förderbedürfnisse eines Kindes richtig einzuschätzen.

Meisterprämie

Die baden-württembergische Meisterprämie im Handwerk hat sich erfolgreich etabliert: 2645 Meisterinnen und Meister haben 2021 eine Meisterprämie erhalten, das sind etwa 500 oder knapp 18 Prozent mehr als im Vorjahr. „In diesen Zeiten, die so stark von der Corona-Pandemie beeinträchtig sind, ist das eine sehr erfreuliche Entwicklung und ein tolles Signal für die Fachkräftesicherung in Baden-Württemberg. Damit unterstützen wir den Führungskräftenachwuchs im Handwerk nachhaltig“, sagt Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Die Zunahme der Anträge auf die Meisterprämie spreche dafür, dass ihr Anreiz wirke, eine Aufstiegsfortbildung im Handwerk zu machen, so Hoffmeister-Kraut: „Genau das wollen wir mit der Prämie erreichen, dass sich mehr Gesellinnen und Gesellen trauen, eine Aufstiegsfortbildung zum Meister zu machen. Deshalb wird die Meisterprämie in Baden-Württemberg auch fortgesetzt.“ Das Land fördert die Meisterprämie mit 4,5 Millionen Euro im Jahr. „Außerdem tragen wir damit zur Gleichwertigkeit beruflicher und akademischer Bildung bei“, betonte die Ministerin.

Die Meisterprämie im Handwerk gibt es seit dem 1. Januar 2020. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen einer Meisterprüfung, die zum Zeitpunkt der Feststellung des Prüfungsergebnisses ihren Hauptwohnsitz oder ihren Hauptbeschäftigungsort in Baden-Württemberg haben, können über ihre zuständige Handwerkskammer eine Prämie in der Höhe von 1500 Euro beantragen.

Fit für die Arbeitswelt

Neues Kursprogramm des Netzwerks für berufliche Fortbildung Landkreise Reutlingen/Tübingen e.V.

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Im Berufsleben wird es zunehmend wichtiger, sich regelmäßig weiterzubilden. Das sichert nicht nur die Qualität der Arbeit, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten der Selbstentfaltung. Bild: Monkey Business - stock.adobe.com

Die Arbeitswelt ist im Wandel. Die Digitalisierung hat in nahezu allen Bereichen Einzug gehalten, die Corona-Pandemie hat die Umsetzung flexibler Arbeitsformen wie Homeoffice oder hybrides Arbeiten beschleunigt, und nicht zuletzt ist auch der Erwerb immer spezielleren Fachwissens gefragt. „Lebenslanges Lernen“ lautet daher das Motto für Berufstätige. Ein Weg dafür ist die Weiterbildung.

Das Netzwerk für berufliche Fortbildung Landkreise Reutlingen/Tübingen macht die Suche nach dem richtigen Angebot einfacher. Über 70 regionale Bildungseinrichtungen haben sich in ihm zusammengeschlossen und bieten gemeinsam auf einer Plattform über 1000 Kurse, Seminare und Lehrgänge in der Region an. Anfang des Monats hat das Netzwerk sein neues Programm vorgestellt. Das Spektrum reicht von Digitalisierung, Technik und Naturwissenschaften über Betriebswirtschaft und Sprachen bis hin zu Gesundheit und Ernährung.

Die digitale Broschüre mit dem gesamten Kursprogramm ist auf der Homepage des Netzwerks zu finden. Hier kann man gezielt nach Berufsfeldern, bestimmten Kursangeboten oder lokalen Anbietern suchen. Außerdem gibt es zahlreiche Tipps zur finanziellen Unterstützung. Wer sich bei dem großen Angebot nicht sicher ist, welche Kurse im speziellen Fall sinnvoll sind, kann sich gerne auch beraten lassen. Die Kontaktdaten dazu sind ebenfalls in der Broschüre zu finden.

Info
www.fortbildung-rt-tue.de 
     

"Nutzen Sie die Chancen der beruflichen Weiterbildung! Sie sichern sich damit den Vorsprung im Job und auf dem Arbeitsmarkt."

Petra Kriegeskorte
Leiterin Regionalbüro für berufliche Fortbildung Neckar-Alb

zuletzt aktualisiert: 28.06.2022