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Wohliger Wohngenuss

Neubau oder Sanierung: Parkett ist ein idealer Partner für die Fußbodenheizung.

Wohliger Wohngenuss

Einladung zum Entspannen: Vor allem dunklere und harte Hölzer wie Eiche, Kirsche, Nussbaum und Esche eignen sich für das Zusammenspiel mit einer Fußbodenheizung. Dank seiner Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben, sorgt Parkett für ein wohngesundes Raumklima. Bild: 3DarcaStudio/ stock.abobe/PIK

Parkett ist zwar für viele der Inbegriff der Behaglichkeit, aber lässt sich der Holzbelag auch mit einer Fußbodenheizung kombinieren? Ein klares Ja ist die Antwort. Voraussetzung dafür ist, dass sich Heizungsinstallateur und Parkettleger im Vorfeld gut absprechen. Weitere Bedingung: Das Parkett muss über die gesamte Fläche fest auf den Untergrund geklebt werden. Denn bei schwimmender Verlegung bilden sich zwischen Parkett und Untergrund Luftpolster. Diese verzögern den Wärmedurchlass von den Leitungen der Fußbodenheizung zum Parkett und verursachen so einen höheren Energieverbrauch. Bei der Verlegung von Parkett in einem bestehenden Gebäude kann in der Regel der alte Estrich verwendet werden, er muss allenfalls etwas aufbereitet werden. 

Damit das von unten beheizte Parkett dauerhaft ein angenehmes Raumgefühl erzeugen kann, muss eine gute Balance zwischen Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit hergestellt werden. Sowohl zu kalte als auch zu warme Raumluft sind nicht ratsam. 

Verbraucher sollten zudem darauf achten, dass sie Holzsorten für das Parkett auswählen, die optimal zur Fußbodenheizung passen. Dabei spielen zwei Werte eine wichtige Rolle: der Wärmedurchlasswiderstand und die Wärmeleitfähigkeit. Je geringer der Wärmedurchlasswiderstand und je höher die Wärmeleitfähigkeit, desto besser funktioniert das Zusammenspiel mit der Fußbodenheizung. Dunkle und harte Hölzer wie Eiche, Kirsche, Nussbaum und Esche leiten die Wärme gut weiter und sind weniger anfällig für Quell- oder Schwundverhalten. Daher eignen sie sich besser als helle und weiche Hölzer wie Fichte, Kiefer, Tanne, Buche und Ahorn. 

Bei der Dicke des Bodens gilt es zwischen Wärmeleit- und Wärmespeicherfähigkeit abzuwägen. Je massiver und dicker das Parkett, desto besser funktioniert es als Wärmespeicher, der die Temperatur lange stabil hält. Allerdings braucht die Wärme dann auch länger, um an der Oberfläche anzukommen. Unabhängig von der Verlegeart empfehlen Fachleute eine Parkettschicht von maximal 22 Millimetern Dicke. Wer Wert auf schnelle Wärmeleitung legt, sollte ein Mehrschichtparkett wählen. Wer möglichst lange die Wärme im Boden speichern möchte, wird zu Massivparkett greifen. In beiden Fällen ist das Ergebnis ein wohlig warmer Wohngenuss bei niedrigen Heizkosten.

zuletzt aktualisiert: 12.01.2024