Anzeige

Bauen, Wohnen & Garten

Barrierefreies Wohnen

Wohnumfeld: Der Kreisseniorenrat beantwortet Fragen rund um das Wohnen im Alter.

Barrierefreies Wohnen

Michael Lucke

Viele Babyboomer kommen jetzt in die Phase des Ruhestands und stellen sich die Frage – wie kann ich mich auf das Altern vorbereiten? Und da geht es nicht gleich um die Fragen der Sorge und der Pflege, sondern die Wohnung steht dabei im Mittelpunkt der Überlegungen. Ist die Wohnung auch geeignet, wenn ich nicht mehr so beweglich bin? Ist sie für das Alter zu groß oder zu beengt, um mich auch mit Rollatoren zu bewegen? Wie kann ich Barrieren, die mir das Altern erschweren, in der Wohnung und zu ihr überwinden? Wie ist mein Wohnumfeld, ist es beschwerlich oder kann ich die täglichen Dienste und Waren auch im Alter noch problemlos erreichen?

Bei allen Fragen zum Wohnen sind Sie beim Kreisseniorenrat Tübingen an der richtigen Stelle. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Wohnung Barrieren hat, die Sie beseitigen möchten, sei es beim Zugang oder im Badezimmer, dann scheuen Sie sich nicht, beim Kreisseniorenrat anzurufen und eine Wohnberatung zu bestellen. Unsere Wohnberater werden dann einen Termin mit Ihnen vereinbaren und zu Ihnen nach Haus kommen.

Sofern bei der Beratung festgestellt wird, dass eine bauliche Anpassung der Wohnung möglich ist, sind die örtlichen Handwerksbetriebe die zuverlässigen Ansprechpartner. Seit vielen Jahren sind Kreisseniorenrat und Kreishandwerkerschaft in dem Projekt „Fachbetrieb für seniorenfreundliche Handwerksleistungen“ partnerschaftlich verbunden. Entsprechende Informationen über die beteiligten Betriebe gibt es bei beiden Organisationen. Bei Beauftragung dieser Unternehmen kann der Kunde auf jeden Fall davon ausgehen, dass qualitativ gute Handwerksleistungen seriös ausgeführt werden und dass auch bei späteren Reparaturen und Wartungen der Handwerksbetrieb seine Kunden nicht allein lässt.

Deshalb: Fallen Sie nicht auf vermeintlich günstige Angebote am Telefon oder an der Haustür herein, die Gefahr ist groß, dass Sie Betrügern aufsitzen. Gute Arbeit hat auch im Handwerk ihren gerechten Lohn. Bei angeblichen Schnäppchen müssen Sie befürchten, dass Sie Menschen beauftragen, die unsere Sozialstandards nicht einhalten oder Ihnen eine minderwertige Leistung liefern – oder beides.

Gehen Sie also gleich zu einem ortsansässigen Handwerksbetrieb, die kommen dann auch, wenn Sie mal in einer Notlage sind, sei es, dass das Dach undicht ist oder die sanitäre Installation nicht mehr funktioniert.

Michael Lucke
Vorsitzender
Kreisseniorenrat Tübingen e.V

zuletzt aktualisiert: 06.07.2024